Community Akademie bietet Seminare für Praktiker und Entscheider

Praxisorientierte Fort- und Weiterbildungsangebote und der Austausch unter Gleichgesinnten ist für Mitarbeiter im Community-Umfeld und insbesondere für Community Manager ein zentrales Thema. Dies war nicht nur eine der Erkenntnisse aus der unter Community Managern vom BVCM durchgeführten Befragung, die Thematik begegnet mir auch immer wieder im Dialog mit (angehenden) Community-Professionals – sei es im persönlichen Gespräch, auf Kongressen oder im Rahmen von Seminaren anderer Anbieter.

Mark Ralea, Geschäftsführer von Eikyo und BVCM-Schatzmeister, hat sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Ende letzten Jahres haben wir uns daher gemeinsam Gedanken gemacht, wie wir diese Lücke schließen können. Da wir beide in den letzten Jahren für unterschiedlichste Firmen als Dozenten und Berater tätig waren, lag der nächste Schritt eigentlich auf der Hand. „Lass uns nicht nur die aktuellen Angebote kritisieren, sondern ein eigenes Seminar-Angebot mit größerem Praxisbezug auf die Beine stellen“ meinte Mark in einem der Gespräche. Gesagt getan: Gemeinsam haben wir Anfang dieses Jahres die Community Akademie gegründet und mit den Modulen „Start“ und „Expert“ die ersten Seminar-Bausteine entwickelt. Nachdem auch der rechtliche Rahmen steht, geht die Community Akademie heute offiziell an den Start.

In der nachfolgenden Pressemitteilung gibt es noch weitere Infos über unsere Beweggründe und natürlich die ersten Seminar-Termine in Hamburg und München. Feedback, Anregungen und natürlich Anmeldungen sind herzlich willkommen!

Pressemitteilung:
Community Akademie bietet Seminare für Praktiker und Entscheider

Online-Communities sind aus dem Alltag vieler Millionen mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Für das Management dieser virtuellen Treffpunkte etabliert sich mit dem Community Manager ein völlig neues Berufsbild, Nachwuchskräfte und Professionals werden für den Bereich Community Management händeringend gesucht.

Das Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich Community Management wird zunehmend breiter, leider steht dabei allzu oft ausschließlich die graue Theorie auf dem Lehrplan. Diese Lücke soll die neu gegründete Community Akademie jetzt schließen. Ziel ist es, ein interessantes und kurzweiliges Seminar-Angebot zur Verfügung zu stellen und den Teilnehmern handfeste und praxisorientierte Informationen zu vermitteln. Das Besondere: Alle Referenten verfügen nachweislich über mehrjährige Erfahrung als Community Manager und Trainer.

Gründer und Geschäftsführer der Träger-Organisation Community Akademie GbR sind Mark Ralea und Daniel Langwasser, die guten Gewissens als alte Hasen im Community Management Umfeld bezeichnet werden können.

„Die Idee der Akademie stammt nicht von uns, sondern von den unzähligen Personen, die uns immer wieder nach interessanten Fortbildungsmöglichkeiten fragen. Die Unternehmen dahinter suchen schon seit längerer Zeit qualifizierte Schulungen für ihre Community-Mitarbeiter, welche einen starken Bezug zur Praxis vermitteln“ meint Daniel Langwasser. Mark Ralea ergänzt dazu „Die Community Akademie soll langfristig die Anlaufstelle werden für Personen, die sich mit den Aufgaben innerhalb von Communities beschäftigen – sei es operativ oder strategisch.“

Die ersten Seminar-Termine stehen bereits fest. Den Auftakt bildet ein zweitägiges Seminar in Hamburg, welches vom 27. – 28.09.2010 stattfindet. Das Seminarprogramm gliedert sich dabei in die Module Start und Expert, so dass bei Bedarf und je nach Vorkenntnissen die Seminartage auch einzeln gebucht werden können.

Das erste Seminar im Süden Deutschlands findet vom 05. – 06.10.2010 in München statt.

Weitere Informationen rund um das Angebot der Community Akademie finden Sie ab sofort unter: http://www.communityakademie.de

Community & Marketing 2.0 SUMMIT in Hamburg

Vom 16.-17. September 2009 findet im Hamburger east Hotel die Community & Marketing 2.0 SUMMIT statt. Die Veranstaltung hat zwei parallele Tracks, einer beschäftigt sich mit Community Management und der andere mit Marketing 2.0 bzw. Engagement Marketing. Fallbeispiele und Diskussionen wechseln sich dabei ab. Gegenstand sind u.a. Themen wie:

  • Was sind die Hebel für das Engagement?
  • Wie lassen sich Communitys und Social Networks aufbauen und aussteuern?
  • Wie sind Aktivitäten und Kampagnen in diesem Umfeld zu konzipieren?

Der Bundesverband Community Management (BVCM) e.V. ist Verbandspartner des Summit. Die BVCM-Mitglieder erhalten daher auch einen Sonderrabatt auf die Tickets. Weitere Infos dazu im BVCM-Blog.

Wenn alles klappt werde ich die Veranstaltung vor Ort für den Community Management Blog begleiten und zusätzlich die BVCM-Kollegen bei der Durchführung des Workshops „Community-Organisation“ unterstützen. In Vorbereitung auf diesen Workshop gibt es heute um 15 Uhr schon einen Video-Chat mit BVCM-Schatzmeister Mark Ralea.

eBook „Grundlagen Online Distribution“ veröffentlicht

Ab heute steht das eBook „Grundlagen Online Distribution“ – welches Mark Ralea und ich gemeinsam verfasst haben – kostenlos zum Download zur Verfügung.

Inhalt
Uns wurde im Rahmen des Projektes „Software Biz Community“ in den letzten Monaten des öfteren die Frage gestellt: Was ist Online Distribution und welche Modelle und Wege gibt es? Genau diesen Fragen wollen wir im Rahmen des eBooks beantworten. Das eBook gibt zunächst einen kleinen Einblick in die theoretischen Hintergründe zum Thema „Online Distribution“ und erläutert, warum die so genannten „elektronischen Märkte“ zunehmend wichtiger für die Distribution von Software und anderen Gütern werden. Der zweite Teil ist praxisorientiert und gibt konkrete Tipps, welche Dienste interessant sind und was beim Thema Online Distribution zu beachten ist.

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Download
Das Thema Online Distribution steckt in Deutschland teilweise noch in den Kinderschuehen. Daher haben wir parallel die XING-Gruppe „Software Biz“ ins Leben gerufen. Ziel: Interessante Informationen aus dem Social Media-Umfeld sowie theoretisches und praktisches Know-how rund um Social Media-Dienste und die Online-Distribution von Software zur Verfügung stellen. Zusätzlich können die Mitglieder Software Biz Community auch direkt in den Dialog mit den Experten treten und sich in den Foren mit anderen Software-Anbietern austauschen. Jedes neues Mitglied erhält als Willkommensnachricht automatisch den Downloadlink zu dem eBook.

Fragen und Feedback
Gerne stehen wir für Fragen über die Kommentarfunktion, Twitter oder in der XING-Gruppe zur Verfügung! Ebenso freuen wir uns natürlich über jegliches Feedback zum eBook „Grundlagen Online Distribution“.

Weitere Infos

Symmetrisches vs. Asymmetrisches Community Management

Mark Ralea, Geschäftsführer von Eikyo und Vorstandsmitglied im Bundesverband Community Management, hat im Rahmen der Vorbereitungen zu seinem neuen Buch einen interessanten Artikel veröffentlicht, der sich mit dem Thema Asymmetrisches Community Management beschäftigt.

Symmetrisches Community Management
Im symmetrischen / klassischen Community Management betreut der Community Manager (CM) eine Online-Community direkt, z.B. eine Community zu einem bestimmten Produkt seines Auftraggebers. In Bezug auf Produkt- / Marken-Communities ist es also das Ziel, möglichst viele Nutzer für die eigene Community zu gewinnen und so über das eigene Netzwerk die selbst gesteckten Ziele (Kundenbindung, Kundengewinnung, etc.) umzusetzen.

Asymmetrisches Community Management
Der von Mark beschriebene Ansatz des asymmetrischen (oder verteilen) Community Management setzt an einer anderen Stelle an: der Community Manager wird überall dort aktiv, wo sich Nutzer mit den Produkten des Auftraggebers auseinander setzen, d. h. im Rahmen bereits bestehender Sozialer Netzwerke. Dies kann z. B. durch eine aktive Beteiligung des CM an Diskussionen durch Informationsbereitstellung erfolgen, wobei die offizielle Funktion bzw. der Bezug des CM zum Produkt / zur Marke natürlich klar erkennbar sein sollte.

Asymmetrisches Community Management (Quelle: eikyo.de)
Asymmetrisches Community Management (Quelle: eikyo.de)

Einen Ansatz für Asymmetrisches Community Management bieten Netzwerke wie MySpace, wo sich Firmen im Rahmen der Plattform eigene Profile / Seiten anlegen können und somit auch Nutzer im Rahmen eines bestehenden Sozialen Netzwerks erreichen, ohne dass diese erst als Nutzer für eine separate Plattform gewonnen werden müssen.

Im weitesten Sinne können auch die Gruppen im Business-Netzwerk XING als Beispiele für Asymmetrisches Community Management dienen.

Symmetrisches vs. Asymmetrisches Community Management
Auf Basis des aktuellen Ansatzes sind die Grenzen zwischen symmetrischem und asymmetrischen Community Management durchaus fließend: ein Profil in MySpace zählt in Relation zu einer ggf. existierenden eigenen Community zu den asymmetrischen Aspekten des Community Management, beinhaltet durch seine Ausgestaltung als Sub-Community aber im Prinzip auch gleichzeitig den symmetrischen Ansatz.

Interessant wird zu betrachten, in wie weit sich die Anforderungen an das Community Management unter den genannten Aspekten verändern. Eine Herausforderung ist hierbei vor allem in der Ansprache der User zu sehen, gerade wenn es sich um eine Produktdiskussion in einer nicht-kommerziellen Umgebung handelt. Oder anders ausgedrückt: Es ist ein Unterschied, ob ich mich als User bewusst in einer Marken-/Produkt-Community anmelde oder ob sozusagen die Marke zu mir kommt, unter Umständen in einem Umfeld, in dem ich dies nicht unbedingt erwarte. Die nächste Herausforderung liegt sicher auch in der Kommunikation und Abstimmung mit den Betreibern einer Online-Community, in der ich als CM gerne für meinen Auftraggeber aktiv werden möchte.

In diesem Sinne bin ich sehr gespannt, welche weiterführenden Fragestellungen und Konzepte zum Thema Community Management sich in der weiteren Diskussion aus dem Ansatz von Mark ergeben.